Babybett aussuchen – so findest du das Beste!
In früheren Zeiten gab es als Erstes eine Wiege oder einen Stubenwagen. Wiege und Stubenwagen wurden oft von Generation zu Generation weitergegeben. Ein Stubenwagen hat den Vorteil, dass Eltern ihn auch in der Wohnung schnell mal mit sich ziehen können. Erst nach ein paar Monaten gab es dann ein richtiges Bettchen fürs Baby. Wenn die Kinder älter wurden, gab es dann zusätzlich einen „Laufstall“, in dem man das Baby sicher auch mal kurz sich selbst überlassen konnte. Heute sind die Bedürfnisse junger Eltern vielschichtiger, unser Umgang mit Babys hat sich sehr verändert, und die Anforderungen beim Babybett Aussuchen sind gestiegen. Gleichzeitig haben die meisten jungen Eltern nicht Geld und Platz, sich das alles anzuschaffen.
Worauf du beim Babybett Aussuchen achten solltest
Vor dem Kauf ist es also sinnvoll, sich zu überlegen, was das Bettchen alles „können“ und wo es stehen soll. Eine gar nicht so leichte Abwägung, ob es im Kinderzimmer steht oder ob es zumindest in den ersten Monaten im Elternschlafzimmer Platz finden soll. Ein fester gewohnter Platz für die Nacht vermittelt Geborgenheit und Sicherheit. Wiege und Stubenwagen sind tagsüber zwar sehr praktisch, als Bettchen für die Nacht aber nicht sehr lange verwendbar.
Sicherheit geht vor
Ob du Wiege, Stubenwagen oder Bettchen aussuchst, zuallererst wird für die meisten Eltern die Sicherheit im Vordergrund stehen:
Das Baby darf nicht rausfallen, es darf bei Gitterstäben nicht sein Köpfchen dazwischen stecken können, das heißt, die Stäbe müssen eng genug stehen.
Wenn es keine Kordeln, Schnüre oder Ähnliches gibt, können sich Eltern auch sicherer fühlen.
Und dann sollte das Bettchen auch aus schadstofffreien Materialien bestehen, entweder einfach aus Naturholz oder aber mit ungiftigen Farben behandelt, an denen man als Baby auch mal hingebungsvoll lutschen oder nagen kann.
Der Wohlfühlfaktor
Ein wichtiger Maßstab beim Babybett Aussuchen ist natürlich auch das Wohlfühlen. Wenn es sich gut anfühlt im Bettchen zu sein, schläft es sich darin auch besser. Das bedeutet einerseits, dass die Matratze bequem und luftdurchlässig ist, wie z. B. aus Kokosfaser. Aber das Baby soll sich auch sicher und geborgen fühlen. So vermitteln die Gitterstäbe durchaus Sicherheit. Wenn die Stäbe teilweise herausnehmbar sind und die Liegefläche so niedrig zu stellen ist, dass ein Baby, wenn es krabbeln kann, sich auch beim Aussteigen nicht verletzt, kann es sich gleichzeitig geborgen und frei fühlen. Die Größe spielt dabei eine Rolle, ein kleiner „Himmel“ über dem Kopfteil kann ebenfalls ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln. Selbst die Farben können dazu beitragen: Warme rötliche Farben sind dem Baby z B. schon aus dem Mutterbauch vertraut.
Praktikabilität – Das Easy-Use Babybett
Nicht zu vergessen ist aber auch der Komfort für die Eltern. Da kann es z. B. von Vorteil sein, wenn die Liegefläche höhenverstellbar ist und man sich nicht immer so tief bücken muss. Eine integrierte Wickelfläche mit Stauraum darunter ist, wenn man nicht so viel Platz hat, sehr hilfreich.
Quelle: Otto.de || Babybett »Elly«
Wenn das Bettchen nicht fest an einem Platz stehen soll, ist es sehr praktisch, wenn es Räder hat, auf denen es mal woanders hin gerollt werden kann – und sei es, dass es auch mal ins Wohnzimmer oder in die Küche mitgenommen werden kann. Womit wir auch schon bei der Frage nach der Vielfältigkeit angekommen sind.
Vielseitigkeit
Welche Funktionen soll das Bettchen erfüllen? Natürlich ist eine Wiege sehr romantisch und tagsüber schön, aber als Bettchen für die Nacht nur kurzzeitig möglich. Dann ist hier der Stubenwagen nochmal zu erwähnen: Er schaukelt nicht, ist aber dafür sehr beweglich, ein bisschen wie der Kinderwagen für drinnen. Oder möchtest du ein Bettchen aussuchen, das möglichst alles kann, Stubenwagen und doch auch gleich ein Bettchen für die nächsten Jahre sein und noch geeignet, um darin erste Versuche zu starten, sich hochzuziehen und aufzurichten wie im „Laufstall“? Soll es sozusagen „mitwachsen“? Tatsächlich gibt es raffinierte Bettchen, die wie ein Bausatz funktionieren. Für die ersten Monate kann das Bettchen klein wie ein geborgenes Nest sein. Und später lässt es sich erweitern auf eine Größe, in der auch ein mehrjähriges Kind sich wohlfühlen kann. So schreibt die skandinavische Firma Stokke, dass das mitwachsende und multifunktionale „Stokke Sleepi“ bis zum Alter von 10 Jahren geeignet sei. Es geht aber auch preisgünstiger. Und richtig preisgünstig: dieses hübsche, höhenverstellbare Babybett gibt es bei IKEA. Klassisch, ja beinahe aristokratisch geht es bei diesem schönen Exemplar zu.
Und zu guter Letzt muss noch das Reisebett erwähnt sein, zusammenfaltbar, leicht und praktisch zum Mitnehmen für reiselustige Eltern und Babys, das aber auch für die erste Zeit durchaus ein vollwertiges Bett sein kann.
Egal, was in deinen Augen das Richtige ist, die Liebe zum Baby wird immer ein guter Ratgeber (zum Beispiel beim Babyproofing im Haus) sein!