A Night to Remember – Drei Regeln für die perfekte Dinnerparty

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Endlich wieder Dinnerpartys. Essen hält Leib und Seele zusammen und, was mindestens genauso wichtig ist, die Gemeinschaft. Wie ein Damoklesschwert hängen mögliche zukünftige Einschränkungen des privaten Zusammentreffens über unseren Köpfen. Angesichts dessen, was die nächste Coronawelle bringen könnte, schmeißen wir eine Dinnerparty, die sich gewaschen hat. A night to remember: So gelingt das perfekte Abendessen mit Freunden.

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Warum die Dinnerparty essentiell ist

Die Dinnerparty ist keine Erfindung der Neuzeit. Der soziale Ritus der gemeinsamen Verköstigung ist ein wichtiger Bestandteil jeder Gesellschaft, antik wie modern. Das Zusammenkommen zu Trank und Speise ist nicht umsonst das Setting für zwischenmenschliche Schlüsselszenen in Film und Theater. In leiblichem Genuss und dem Grundbedürfnis Essen vereint, verwandelt sich die Tafel in einen sozialen Schmelztiegel, in dem es schnell ans Eingemachte geht.

Neuigkeiten und Intimitäten werden ausgetauscht, Probleme erörtert, Konflikte ausgetragen und als wäre das nicht schon genug, sich aneinander erfreut, inspiriert und viel gelacht. Die Dinnerparty verbindet und bringt uns einander näher. Sie ist der perfekte Nährboden für Sozialhygiene, Beziehungsanbahnung und Inspiration. Wir zeigen dir, auf was du achten kannst, damit das vielbeschworene Setting seine volle Wirkung entfaltet und deinen Gäste eine unvergessliche Erinnerung beschert.

1. Etikette festlegen

Wie alle gesellschaftlichen Anlässe folgt auch die Dinnerparty einer mal mehr, mal weniger ersichtlichen Etikette. Die allgemeinen ungeschriebenen Regeln des gemeinschaftlichen Festmahls mögen allen bekannt sein; dennoch bist du als Gastgeber verantwortlich für den Grad an Formalität und die subtileren Facetten des Prozederes. Du gibst den Rahmen vor. Sei dir dessen bewusst. Wir empfehlen, dich nicht nur am Anlass, sondern vor allem an deinen Gästen zu orientieren. Nur wenn deine Gäste sich wohlfühlen, entsteht eine lockere, anregende Atmosphäre.

Kennen sie sich untereinander? Sie sind sie mehrheitlich offen und aufgeschlossen oder zurückhaltend und introvertiert? Sind sie es gewohnt oder erwarten es, festen Vorgaben zu folgen oder mögen sie es lieber zwanglos und intim? Vorsichtige und auf Distanz bedachte Gäste fühlen sich in Situationen ohne Etikette überfordert und ziehen sich zurück. Das Gleiche passiert, wenn du weniger distanzbedachte Leute mit Formalitäten überhäufst. Kenne deine Gäste ist Regel Nummer eins beim Planen der Dinnerparty.

2. Die Gästeliste

Apropos „Kenne deine Gäste“: Der Auswahl der Gäste gebührt einige Aufmerksamkeit. Anders als beispielsweise Hochzeiten, bei denen Reibungslosigkeit an oberster Stelle steht und Überraschungen vermieden werden sollen, sind Dinnerpartys ein Anlass, der von Überraschungen profitieren kann. Eine unvergessliche Dinnerparty ist nicht zwingend die harmonischste. Wichtig ist, dass deine Gäste in Kontakt treten und einander nicht meiden. Jeder deiner Gäste bringt seine eigenen Wünsche und Erwartungen an das Event mit, von seiner Persönlichkeit ganz zu schweigen. Falls du deine Gäste gut kennst und glaubst einschätzen zu können, empfehlen wir das Counterpart-System. Lade nicht nur Gäste ein, deren Persönlichkeit bzw. deren Eigenschaften sich gleichen, sondern deren Eigenschaften sich untereinander ausbalancieren. Vorsicht bei frischverliebten Paaren: Sie neigen dazu, viel um ihre eigene Beziehung zu kreisen und beziehen unter Umständen alle in ihre Dynamik mit ein.

3. Vorbildfunktion

Dir als Host kommt eine ganz besondere Verantwortung zu. Alle deine Gäste orientieren sich an dir. Das betrifft nicht nur die Vorgaben, die du explizit machst und die gestalterischen Entscheidungen, die du triffst, sondern vor allem auch die Stimmung. Deine Stimmung gibt den Ton an. Wenn du Lockerheit und Entspannung ausstrahlst, wird sich dieser Trend unter deinen Gästen fortsetzen.

Wir empfehlen deshalb: Überfordere dich nicht. Halte die Vorbereitungen so, dass sie ohne Weiteres und vielleicht sogar mit Freude zu bewältigen sind. Plane Speisen, denen du während des Abends nicht deine volle Aufmerksamkeit widmen musst. Sorge dafür, dass du alles in der Hand hast, ohne jede Kleinigkeit kontrollieren zu müssen. Wenn du entspannen und genießen kannst, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass deine Gäste es auch können.



LETZTES UPDATE: 27.September 2021 von
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