Interior-Hacks – kleiner Kniff, große Wirkung!

Ja, Einrichten kostet Geld. Das heißt aber noch lange nicht, dass deine Wohnung nur dann richtig schön wird, wenn du tausende Euros in sie investierst. Ganz im Gegenteil: Was zählt sind vor allem Stilbewusstsein, Vorstellungsvermögen, Kreativität und Know-How. Und nicht zu vergessen, dass du mit kleinen Details eine große Wirkung erzielen kannst. Dank dieser vier Interior-Hacks sieht deine Einrichtung sofort hochwertiger aus – und sie kosten (fast) nichts!

1. Warum Interior-Hacks nicht groß sein müssen – Die Kissen-Asymmetrie

Der beste Beweis, dass der Sinn für Ästhetik entscheidender ist als ein praller Geldbeutel. Die Wohnzimmercouch kommt meist ab Werk mit den farblich passenden Kissen. Oft sehen wir auch Sofas, die mit den üblichen zwei oder vier gleichgroßen und gleichfarbigen Kissen ausgestattet sind. Die Symmetrie macht das Bild der Couch langweilig. Einfache Lösung füge ein einzelnes, andersfarbiges, kleineres Kissen hinzu. Stelle dir eine Couch in Beige vor, von Kissen in Beige flankiert. Ein einzelnes nachtblaues Kissen macht aus dem unscheinbaren Zweckmöbel ein Stillleben zum Anbeißen.

2. Interior-Hacks aus Holz – Dekoregal statt Bildereinerlei

Wir lieben Kunst und wir lieben Gemälde. Dennoch muss Wandschmuck nicht immer zwangsläufig nur aus Bildern bestehen. Ein Interior-Hack zum Selbermachen sind einfache Regalkonstruktionen, die wie ein Kunstwerk wirken: Stauraum inklusive. Falls du noch alte, massive Tischplatten hast, wirf sie auf keinen Fall weg. Säge dir ca. handbreite Bretter in verschiedenen Längen zurecht. Bringe sie so an und verknüpfe sie miteinander, dass sie sich wie ein sich im Wind biegender Baum oder die Lebenslinie einer Hand die Wand entlangschlängeln. Um dem Ganzen eine positive Dynamik zu verleihen, fängst du links unten an und arbeitest dich bogenlampenförmig nach rechts oben vor.

3. Die heilige Deko-Trias auf alles anwenden

Wenn du Werbung für Einrichtung aufmerksam verfolgst, ist es dir bestimmt schon mal aufgefallen: Wenn einzelne Möbelstücke in Szene gesetzt werden sollen, werden sie meist von drei unterschiedlich großen Deko-Elementen flankiert. Manchmal aber selten sind sie allein, kaum jemals zu zweit und ebenso wenig zu viert.

Drei ist beim Einrichten so etwas wie eine magische Zahl. Dreieckskonstellationen ist die Besonderheit zu eigen, immer dynamisch, immer abwechslungsreich, aber nie chaotisch zu wirken. Die unterschiedlichen Größen unterstützen diesen Effekt. Das gilt aber nicht nur für Deko. Letztens Endes können alle Einzelgegensände jenseits der Möbel dekorativ oder wahllos platziert wirken.

Platziere deshalb gerade Gegenstände, die einen festen Platz haben, in eben solchen Dreieckskonstellationen. Ein Beispiel: Zahnputzbecher, Seifenschale und Cremedose können im Bad wahllos unter anderen Badutensilien verteilt werden oder allein stehen, oder in einer solchen Trias angeordnet werden. Probiere es einfach mal aus.

4. Spieglein, Spieglein an der Decke

Gerade in Altbauten, aber nicht nur hier setzen viele auf klassische Kronleuchter um das herrschaftliche Gefühl des Raums wiederauferstehen zu lassen. Wir finden diese Interior-Hacks die bessere Idee. Alles was du hierfür brauchst in ein großer, gerahmter Spiegel. Zu einem Raum mit Stuck passt beispielsweise ein barocker Holzrahmen, wenn du magst sogar golden lackiert. Fröhnst du dem Einrichtungsminimalismus, wähle einen schlichten, flachen und braunen oder sogar weißen Rahmen. Der Spiegel sollte nicht zu klein gewählt sein, die Spiegelfläche einen guten Teil des Zentrums der Deckenfläche bedecken.

5. Persönlichkeit im Flur – ein IKEA-Hack zum Abschluss

Wir lieben die persönliche Note im Flur. Dabei helfen Photos von Reisen oder besonderen Anlässen und Karten von deinen Liebsten, die dich willkommen heißen. So vermittelst du dir bei jedem Betreten der Wohnung, im Privaten angekommen zu sein und deinen Gästen einen persönlichen, interessanten ersten Eindruck.

Besonders schön sind Photowände, die du dir dank Interior-Hacks selber baust. Es gibt hunderte Möglichkeiten, sie herzustellen. Besonders gut gefällt uns diese: Nähe oder klebe einfach mehrere der Schalaufhänger KOMPLEMENT von IKEA zusammen. Für ein besseres Aussehen an der Wand hängst du sie nicht mit dem Aufhänger an einen Nagel, sonderst schneidest diesen ab. Nimm deine Photowand und klebe sie Horizontal an die Wand. Um die Karten stilvoll zu befestigen, empfehlen wir Messingklammern. Zur Not sind Wäscheklammern aus Holz eine adrette Alternative.