Japandi-Wohnzimmer – Hol dir das nordisch-fernöstliche Flair

Mit Japandi-Style ist die Fusion des beliebten Skandi-Stils mit klassisch fernöstlichen, insbesondere japanischen Einrichtungselementen gemeint. Hier stehen Wohlbefinden und Funktionalität an oberster Stelle. Kein Wunder, dass dieser Einrichtungsstil in Deutschland in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen hat und immer häufiger nachgefragt wird. Wir erklären, worauf du achten musst, wenn du ein Japandi-Wohnzimmer einrichten möchtest und welche Regeln hinter dem beliebten Stil stecken.

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(1.Tischlampe, 2. Schale, 3. Holz Hocker,  5. Tasche, 6. Fächer, 7. Teppich)

Was macht ein Japandi-Wohnzimmer aus?

Ein Japandi-Wohnzimmer sorgt für eine echte Wohlfühlatmosphäre. Doch wie genau entsteht diese? Hauptsächlich geht es beim Japandi-Interior um eine reduzierte und strenge Ästhetik mit dem Fokus auf natürlichen Materialien, die Wärme und Rustikalität miteinander vereinen. Es kommen vor allem folgende Materialien zum Einsatz:

• Bambus
• Leinen
• Rattan
• Holz

Besonders wichtig ist eine minimalistische Gestaltung, wenn du ein Japandi-Wohnzimmer einrichten möchtest: Dein Wohnzimmer darf nicht mit Möbeln und Accessoires überfüllt werden, sondern du solltest dich auf ausgewählte Stücke und ein einheitliches Bild konzentrieren.

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(1. Teekanne , 2. Teebecher, 3. Tablett )

Beispiele für ein gelungenes Japandi-Interior

Einen guten Einblick für einen perfekten Japandi-Style geben dir unsere ausgesuchten Beispiele, an denen du dich orientieren und die du als Inspiration für dein eigenes Japandi-Wohnzimmer nutzen kannst.

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(1. Couchtisch , 2. Tasse , 3. Kerzenständer, 4. Teppich, 5. Ecksofa, 6. Hocker, 7. Tablett, 8. Vase rund, 9. Vase, 10. Trockenblumen)

Rustikaler Japandi-Couchtisch

Weniger ist mehr. Genau dafür steht Japandi. Dieser natürliche Japandi-Couchtisch besteht aus nichts weiter als einem Stück Baumstamm, der mit natürlicher Holzfarbe behandelt wurde. Als kleine Ablagefläche neben der beigen Couch positioniert, dient er als minimalistischer, aber wirkungsvoller Blickfang.

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(1. Teppich , 2. Sofa, 3. Hocker, 4. Vase, 5. Kerze)

Klare Formen und natürliche Materialien vereint

Im klassischen Japandi-Wohnzimmer sollte es keine großartigen Ablenkungen geben. Wie das aussehen kann, zeigt dieses Beispiel. Eine in die Wand eingelassene Nische für Kerzen bringt Ruhe und Geborgenheit in den sonst in natürlichen Farben eingerichteten Raum. Überall finden sich Naturtöne und Gemütlichkeit verbreitende Holzmöbel.

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(1.Sofa, 2. Bank)

Dekorationsobjekte gezielt einsetzen

Dieses Japandi-Wohnzimmer wirkt wie aus einer Filmkulisse der 70er-Jahre. Ein großer schwerer ovaler Standspiegel aus dunklem Holz fängt einen klassischen Holzstuhl mit einer dekorativen Schirmlampe ein. Dezente Vorhänge und die Konzentration auf eine weiße Wandfarbe bringen dieses Japandi-Interior besonders gut zur Geltung.

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(1. Spiegel Oval, 2.Stuhl, 3. Stehlampe)

Raum für Körper und Geist

Der Clou am Japandi-Interior ist, dass die strenge Ästhetik, die hinter dem Stil steckt, nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, sondern sich vielmehr in der Atmosphäre offenbart. Hier besticht ein warmer Holzboden in Kombination mit hölzernen Möbeln und einfachen beigen Teppichen.

Bei der Dekoration geht es ebenso minimalistisch zu: Eine einfache weiße Vase mit einem einzelnen Zweig und ein abstraktes Bild, das die schwarze Ablage des Japandi-Couchtischs im Rahmen wieder aufgreift, reichen aus, um diesem Japandi-Wohnzimmer die typische rustikale und ästhetische Atmosphäre zu verleihen, in der du dich rundum wohlfühlen kannst.

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(1. Couchtisch, 2. Vase, 4. Schrank)

Dekorieren mit Stil

Natürlich kommt auch ein Wohnzimmer im Japandi-Style nicht ganz ohne dekorative Elemente aus. Allerdings liegt der Fokus hier auf wenigen und ausgesuchten Stücken, die bewusst in Szene gesetzt werden und gerade durch ihre minimalistischen Formen ins Auge fallen. Das unbehandelte Sideboard aus Holz gibt ein perfektes Japandi-Möbel ab, das mit einer einzelnen schwarzen Vase im Stil eines Kruges geschmückt wurde. Die wie zufällig daneben gelegten Steine bringen noch mehr Natürlichkeit und Ruhe in den Raum.

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(1. Vase , 2. Trockenblume , 3 . Steine , 4. Bild )

Perspektivenwechsel

Auf diesem Bild siehst du den komplett im Japandi-Stil eingerichteten Raum mit dem hölzernen Sideboard und der schwarzen Vase. Der Fokus liegt hier, wie im Japandi-Wohnzimmer typisch, auf natürlichen Holzmöbeln und einer ansonsten äußerst dezenten Farbwahl.

Große freie Flächen in der Raummitte sind für Japandi ebenso typisch. Sie sorgen dafür, dass du dich nicht eingeengt fühlst, sondern die Japandi-Ästhetik in vollen Zügen genießen kannst.

Quelle: pexels.com / PNW Production

Japandi: 3 Tipps für dich

Nun hast du sicherlich schon einen guten Überblick erhalten, was die typische Japandi-Einrichtung angeht. Trotzdem möchten wir dir noch 3 Tipps geben, die dir beim Einrichten garantiert nützlich sein werden:

1. Fokussiere dich auf helle Töne und Pastellfarben: Was die Wandgestaltung und die Auswahl der Accessoires angeht, solltest du auf helle Töne und Pastellfarben setzen. Damit kombiniert der Japandi-Stil den klassischen Skandi-Stil mit dem eher dunklen japanischen Einrichtungsstil. Ein Durcheinander aus verschiedenen Farben sollte es allerdings nicht geben. Es ist wichtig, dass du dir vorab Gedanken machst, wie das Endergebnis aussehen soll – und das solltest du dann genau umsetzen, um ein stimmiges Gesamtbild zu generieren.
2. Achte auf harmonische, abgerundete Formen und freie Flächen: Wenige Möbel und freie Flächen am Boden und den Wänden sind nirgends so gefragt wie beim Japandi-Style. So sorgst du für eine luftige Atmosphäre und gibst den Möbeln den Raum, den sie brauchen, um ihre Wirkung zu entfalten. Harmonische Möbel und Accessoires mit teils abgerundeten Formen sind die perfekte Ergänzung.
3. Dunkle Hölzer und schwarze Akzente geben den Ton an: Dunkle Hölzer wie Nussbaum oder Akazie sind die Hölzer der Wahl. Einzelne schwarze Accessoires setzen dabei Akzente und verleihen deinem Japandi-Wohnzimmer mehr Tiefe. Gute Möglichkeiten, um die Farbe Schwarz dezent als Stilmittel einzusetzen, sind beispielsweise schwarze Griffe am Sideboard, kleine schwarze Bilder oder auch einzelne kleine schwarze Japandi-Möbel.

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