Länger schön mit DIY-Bio-Trick – Pflanzen mit Bananen düngen

Du liebst Pflanzen? Wir auch! Zimmerpflanzen sind die ultimative Deko und heben das Lebensgefühl. Egal, ob du deine Pflanzen als reine Wohnungsverschönerungsmaßnahme betrachtest oder vielleicht sogar eine persönliche Beziehung zu deinen lebendigen Schätzen aufbaust – ein bisschen Pflege braucht selbst die genügsamste Zimmerpflanze. Mit diesem einfachen DIY-Trick stehen deine Pflanzen voll im Saft und bleiben länger grün und frisch – Bananenschalen sei Dank.

Mit diesem Trick bleiben deine Topfpflanzen länger schön

Der passionierte Zimmergärtner greift für das Wohlbefinden seiner liebsten dabei nur im Notfall zu chemischen Düngemitteln. Schließlich geht es auch viel einfacher. Alles, was du im Normalfall brauchst, hast du wahrscheinlich sowieso schon Zuhause.

Verwende Bananenschalen als Dünger

Ein wichtiger Nährstoff für Pflanzen ist Kalium. Kalium hilft, den Wasserhaushalt zu regulieren und die Zellen zu stärken. Eine gute Kaliumversorgung macht deine Pflanzen resilienter. Sie ist weniger anfällig für fehlerhaftes oder vergessenes Gießen, kann sich besser gegen Schädlinge wehren und bleibt länger Grün. Auch für den Photosyntheseprozess ist Kalium nicht unerheblich. Deshalb ist Kalium ein wichtiger Bestandteil von Düngemitteln. Bananen enthalten das wertvolle Kalium. Aber nicht nur das. Die ebenfalls für viele Prozesse wichtigen Stoffe Schwefel und Stickstoff geben Bananenschalen ebenfalls her. Warum nicht einfach die Schalen gegessener Bananen für einen guten Zweck verwenden, anstatt sie in die Biotonne zu werfen?

So stellst du den Bananendünger her

Du könntest einfach getrocknete, klein geschnittene Bananenschalen unter die Erde mischen. In Beeten ist das ein probates Mittel. In kleinen Blumentöpfen lassen sich die Bananenschalen schwer untermengen und trüben die Optik. Die Lösung ist Bananen-Flüssigdünger. Er ist nicht nur unsichtbar sondern wirkt auch schneller, weil die Pflanze ihn schneller aufnehmen kann.

Schritt eins: Iss Bananen! Verwende möglichst Bio-Bananen, um die Erde nicht mit möglicherweise schädigenden Pflanzenschutzmitteln zu verunreinigen.

Schritt zwei: Schneide deine frische Bananenschale in Streifen und koche sie auf. Die Menge des Wassers richtet sich nach der Menge der Schalen. Mal angenommen, du isst zwei Bananen. Das entspricht ca. 90 – 100 Gramm an Schale. Verwende hierfür ca. 1 Liter Wasser. Lasse die Schalen nach dem Aufkochen ca. 12 Stunden im Wasser, damit sich die Nährstoffe sich ablösen und in das Wasser übergehen können.

Schritt drei: Verdünne deinen Dünger. Nicht nur Mangel sorgt für welke Blätter. Auch Überversorgung ist abträglich. Gieße deine Pflanzen daher nicht direkt mit dem Dünger, sondern schütte den Dünger im Verhältnis 1:5 in dein Gießwasser. Jetzt kannst du deine Pflanze wie gewohnt gießen. Anders als bei anderen Düngern kannst du diesen Vorgang ruhig ein paar Mal in der Düngesaison wiederholen, ohne sie der Gefahr einer Überdüngung auszusetzen.

Die Blätter mit Bananenschalen reinigen

Das i-Tüpfelchen: Gerade groß- und dickblättrige Pflanzen wie die beliebten Einblätter fangen eine Menge Staub und sehen schnell schmuddelig aus. Sie mindern den Lichteinfall und können dadurch die Photosynthese beeinträchtigen. Auch für dich sind die sich im Staub befindlichen Allergene nicht unbedingt von Vorteil. Alter Gärtner-Tipp: Benutze zum Staubwischen die Innenseite einer Bananenschale und kein feuchtes Tuch. Der Bananenfilm lässt die Blätter wieder sattgrün erstrahlen und hat eine praktische staubabweisende Wirkung. Mehr Grün geht nicht!

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