Nach Insolvenz – Made.com an Next verkauft
Nachdem auf der Homepage von Made.com kürzlich nur noch eine Botschaft zu lesen war, dass keine neuen Bestellungen mehr angenommen würden, wurde viel spekuliert, wie es um den Online-Möbelshop bestellt ist. Nachdem wir bereits von finanziellen Schwierigkeiten berichteten, ist nun eingetreten, was als wahrscheinlichste Konsequenz galt: Made.com hat Insolvenz angemeldet. Unter der Regie der Insolvenzverwaltung wurde die Marke und die Domain des beliebten Händlers nun an die Einzelhandelskette Next veräußert.
So wenig musste Next bezahlen
Next ist eine ursprünglich auf Fashion spezialisierte britische Einzelhandelskette. Berichten der BBC zufolge musste der Retailer hierfür lediglich ca. 3,8 Millionen Euro auf den Tisch legen. Angesichts eines Börsenwerts von 775 Millionen Pfund noch im Juni 2021 ein fast beispielloser Niedergang. Die mutmaßlichen Gründe hierfür haben wir in diesem Artikel dargelegt.
Wie es jetzt weitergeht
Welche Strategie hinter dem Kauf steckte, lässt sich noch nicht absehen. Die nächsten Schritte Nexts nach dem Erwerb sind (noch) nicht bekannt. Ob oder in welcher Form die Substanz oder das Geschäftsmodell von made.com erhalten bleibt, bleibt damit erst einmal unklar. Ebenso, ob die Mitarbeiter von Next übernommen werden und, ob wir je uns wieder über gute Designs aus dem Hause Made freuen dürfen. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Quellen und weiterführende Artikel: bbc.com