Wer kennt IKEA nicht? Mit seinem Konzept gute, aber einfache Designs, teils in Selbstmontage zu erschwinglichen Preisen anzubieten, ist IKEA zum bekanntesten Möbelvertrieb der Welt aufgestiegen. Egal ob Familien oder Singles, Frauen oder Männer, arm oder reich – IKEA spricht fast jeden an. Kein Wunder: Das Unternehmen bietet eine riesige Auswahl für alles rund um Einrichtung und Haushalt.
Bei IKEA shoppen ist mehr als nur der Gang ins Möbelgeschäft. Die IKEA-Experience rund um sein Möbeluniversum ist für viele zum Event geworden. Man trifft sich zum Spaziergang durch den Möbelriesen, spielt Verstecken und rundet das soziale Shoppingerlebnis mit dem obligatorischen Hotdog oder echten schwedischen Fleischbällchen ab, bevor man die Kinder aus dem Kino abholt. Rund um den Möbelriesen hat sich eine regelrechte IKEA-Kultur gebildet. Nicht nur die Shopping-Erfahrung hat Kultstatus erlangt: Viele ursprüngliche Möbelbasics der FROSTA-Hocker (heute KYRRE) gelten heute als Designklassiker. Angefeuert wird der Status von Trend „IKEA-Hacks„. Um das Modden von IKEA-Möbeln hat sich eine eigene Subkultur gebildet. Selbst Corona konnte dem Retailer nichts anhaben. Der Möbelhändler ist so beliebt wie nie.
Ikea ist kein reiner Vertrieb, sondern sein eigener Möbelproduzent. Alle Möbel werden unter dem Dach der Marke IKEA designt und fast alles auch intern produziert. Natürlich benötigt das Unternehmen auch Zulieferer und lässt für seine Marke produzieren.
Ikea gibt es seit 1943. Das Unternehmen wurde vom damals erst 17-jährigen Ingrad Kampvar gegründet. Ursprünglich war das Unternehmen ein Gebrauchwarengeschäft. Erst 1947 folgte der Vertrieb von Möbeln via Versandhandel, 1955 kamen die ersten eigenen Entwürfe auf den Markt. Maßgeblich zu Ikeas Aufstieg beigetragen hat der Möbelkatalog, in dem die Möbel für die damaligen Verhältnisse unüblich, im Kontext des Raums abgebildet waren. Preislich behaupten konnte sich Ikea vor allem aufgrund des Baukastensystems, bei dem der Kunde die Möbel selbst aufbaut bzw. zusammenschraubt.
Das erste Möbelhaus eröffnete das Unternehmen 1958. Die Strategie, dass Kunden ihre Möbel selbst abtransportieren, ging auf. Auch das sich bis heute einiger Beliebtheit erfreuende Konzept, den Kunden zusätzlich ein Restaurant und Essensspezialitäten anzubieten, gab es damals schon.
2020 eröffnete das Unternehmen seine erste Second-Hand-Filiale für Gebrauchtmöbel und erschließt sich so den Zugang zum wachsenden Gebrauchtmöbelmarkt.
Heute ist IKEA der größte Möbelhändler der Welt. Das Unternehmen ist mittlerweile teil der in den Niederlanden registrierten Ingka-Stiftung.
2022 machte eine Filiale in Süddeutschland auf sich aufmerksam, weil sie aus Nachhaltigkeitsgründen keine Pommes mehr anbot.
Wusstest du:
… dass du deine gebrauchten IKEA-Möbel im Rahmen des „Zweite Chance“ Programms an das Unternehmen zurückverkaufen kannst. Diese werden dann in der Fundgrube bzw. dem Circular Hub weiterverkauft. Hier findest du auch Einzel- oder Ausstellungsstücke.
… du kostenfrei Ersatzteile nachordern kannst, um dir eine Reparatur der in die Jahre gekommenen Möbel zu ermöglichen?
… dass das Unternehmen auch Fertighäuser verkauft. Leider wurde der Vertrieb mangels Erfolg in Deutschland eingestellt.
Mit dem virtuellen Küchenplaner kannst du dir auf der Homepage ganz unkompliziert einen Eindruck davon verschaffen, was in deine Küche passen könnte und wie es aussieht.
Wer den Aufbau oder die Montage scheut, kann sich über die Website von TaskRabbit eine helfende Hand vermitteln lassen. So setzt du selbst mit zwei linken Händen alles wie gewünscht in die Tat um.
Mit diesen Schritten erfährst du, ob du, was du dir online ausgesucht hast, auch bei dir in der Nähe zur Abholung bereit steht.
Kontakt aufnehmen kannst du zum Beispiel via Chat, Telefon oder Email (siehe Links). In den Filialen in Berlin Tempelhof, Sindelfingen und Wallau ist es bei Reklamationen und Rückgaben auch möglich, einen Termin vor Ort zu buchen.
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