Tipps von Oma – 7 Null-Euro-Hacks für mehr Ordnung
„Ordnung ist das halbe Leben“ ist einer der Tipps, die Omas gerne mal zum Besten geben, um ihre Enkel zum Aufräumen anzustiften. Auch wenn der Spruch auf den ersten Blick wie eine abgedroschene Lebensweisheit anmutet, bewahrheitet er sich in der Praxis leider doch immer wieder. Leider, weil wir immer versucht waren, den nervigen Omaspruch so weit von uns zu weisen wie möglich. Fakt ist jedoch, dass ein aufgeräumtes Zimmer tatsächlich angenehmer und harmonischer wirkt. Ob im Wohnzimmer, im Schlafraum oder im Büro: Wo Ordnung herrscht, bist du entspannter und damit auch effizienter. Die folgenden Tipps helfen dir dabei, Ordnung zu schaffen und dich durch das Chaos zu arbeiten, das sich in den letzten Jahren verselbstständigt hat. Einfache Tipps, große Wirkung.
Die 7 besten Aufräum-Tipps für dein Zuhause – kostenlos und effektiv!
Ehe du mit der Arbeit beginnst und die folgenden Aufräumtipps befolgst, solltest du wissen, dass all diese Empfehlungen ohne finanziellen Aufwand umsetzbar sind. Das Einzige, was du benötigst, ist Zeit und ein wenig Geduld. Wie du am besten vorgehst und warum ein System wichtig ist, erfährst du in den gratis Aufräumtipps für dein Zuhause.
1. Fotografiere das Chaos
Dieser Hack klingt erst einmal ungewöhnlich. Die Wirkung ist verblüffend. Monatelange Gewöhnung lassen uns blind für das Chaos werden, in dem wir uns bewegen. Das Photo schafft Distanz und stößt dich mit der Nase auf alles, was dir eigentlich ein Dorn im Auge ist. Kurz: Die neue Perspektive zeigt dir, wo überhaupt Aufräumbedarf herrscht. Daher ist diese Empfehlung der erste aller Tipps für mehr Ordnung.
2. Finde feste Orte für alle Dinge
Die meisten Gegenstände „folgen“ dir sprichwörtlich durch den Raum oder durch die ganze Wohnung. Hat alles einen festen Platz, sparst du dir die zeitintensive Suche nach dem Autoschlüssel, deinem Lieblingskochbuch oder den Schuhen, die du eigentlich anziehen wolltest. Es lohnt sich, für jeden Gegenstand einen festen Platz zu finden und ihn nach seiner Nutzung genau dort – und nirgendwo anders – zu platzieren. Perspektivisch ersparst du dir zeitintensive Suchen und kannst dir sicher sein, dass dein Zuhause mit Befolgung dieses Aufräumtipps viel ordentlicher wirkt. Anfänglich braucht man für die Umsetzung vielleicht etwas Disziplin. Spätestens wenn sich das System etabliert und automatisiert hat, profitierst du enorm von der Überblickbarkeit des Wohnungsvielerlei.
3. Omas Tipps: Aufräumen mit dem Wäschekorb-System
Was hat der Wäschekorb mit Ordnung zu tun? Ganz einfach! Nimmst du dir deinen Wäschekorb zur Hand und packst alle Dinge, die unordentlich irgendwo herumliegen ein, sparst du viel Zeit und Nerven. Versuche nicht, jeden einzelnen Gegenstand an seinen Platz zu bringen, da du so schnell die Motivation und den Überblick verlierst. Einfacher ist es, alles einzusammeln und dir anschließend den Inhalt des Wäschekorbs anzusehen und zu überlegen, was du aufräumst und was du eigentlich gar nicht mehr brauchst. Das Wäschekorb-System ist deshalb so praktisch, weil du schnell für mehr Ordnung sorgst, indem du einfach Gegenstände aus dem Gesamtbild entfernst. Die so geschaffene Übergangsordnung motiviert, das Ordnen weiter durchzuziehen.
4. Freie Oberflächen wirken motivierend
Dieser Tipp ist eigentlich die Fortführung des Wäschekorb-Systems. Sorge am Anfang für augenscheinliche Ordnung, indem du große Ablageflächen freiräumst. Unter dem Couchtisch, auf Sideboard-Oberflächen und auf dem Sofa sammeln sich Zeitschriften, Bücher und andere Dinge? Sorge erst einmal für freie Flächen, noch bevor du die den Kopf zerbrichst, wie eine neue Ordnung aussehen könnte. Nutze den Zeitpunkt, um gleich einmal mit dem Staubwedel oder einem feuchten Lappen über die Oberflächen zu fahren. So hast du alles zu Ordnende auf einem Haufen und die neue Übersicht hilft, den Stauraum neu zuzuweisen.
5. Die Bedeutung des systematischen Vorgehens
Ohne System wirst du dich im Kreis drehen und nicht wirklich viel schaffen. Daher bezieht sich einer der wichtigsten Aufräumtipps auf das System, das du dir in Form einer Roadmap anlegen solltest. Beginne in einem Raum und arbeite dich von den Oberflächen zu den „Verstecken“ vor. Erst wenn du den Raum geordnet hast, gehst du ins nächste Zimmer und beginnst nach dem gleichen Prinzip von vorne. Vergiss nicht, dich am Ende zu belohnen. Was hältst du davon, mit einem Glas Sekt anzustoßen?
6. Raumaufteilung sorgt für mehr Ordnung
Du musst nicht das ganze Haus an einem Tag aufräumen. Zeichen dir einen Grundriss und nimm eine Unterteilung in Zonen vor. Auf diesem Weg kannst du dir sicher sein, dass du am Folgetag dort beginnst, wo du am Vortag aufgehört hast. Ein großer Vorteil der Aufteilung beruht auf den Etappenzielen, die du mit jeder aufgeräumten Zone erreichst. Wenn du deine Etappen im Vorhinein festgelegt hast, stellt, sich schneller ein Gefühl von Erfolg ein. Diese kleinen Erfolge bescheren dir die Lust für die weiteren Etappen. Es muss ja nicht die Lust am Aufräumen sein. Die Freude über bereits geschaffene Ordnung ist auch motivierend. Je mehr Zimmer oder Grundfläche du aufräumen musst, desto vorteilhafter ist die Aufteilung in mehrere Zonen.
7. Trennungs-Tipps: Was brauchst du wirklich?
Nun nutze die Chance, um dich von den Dingen zu trennen, die du eigentlich gar nicht benötigst. Daraus eine Lebensphilosophie zu machen, wie manche TV-Show, halten wir für übertrieben. Dennoch: Sei mutig, denn Trennungen können auch befreiend wirken. Wenn du willst, kannst du zum Beispiel grob dieser eher pragmatischen Faustformel folgen: „Was du seit einem halben Jahr nicht mehr benötigt hast, wirst du auch zukünftig nicht mehr brauchen.“ So radikale Tipps wie „werfe alles weg, was dich nicht glücklich macht“, finden wir allerdings unreif und lehnen sie ab. Eine Prise an Gegenstände gebundene Reminiszenzen, ob schön oder schmerzhaft, ist nicht lebensabträglich. Im Vordergrund stehen beim sich Trennen von Gegenständen deine Persönlichkeit und deine Bedürfnisse.