Behaglichkeit zu Hause – Das ist entscheidend

Welche Grundvoraussetzungen muss ein Raum mitbringen, damit man sich darin wohlfühlen kann? Wissenschaftler sind dieser Frage nachgegangen und haben die wichtigsten Kriterien der Behaglichkeit identifiziert.

Was Behaglichkeit noch ausmacht

Gemütlichkeit, Behaglichkeit, Komfort – Dinge, die sich aufgrund ihrer sehr subjektiven Natur nur schwer messen lassen. Dennoch scheint es einige Komponenten zu geben, die hierzu beitragen und universelle Gültigkeit haben. Ein entscheidendes, wenn auch nicht das einzige Kriterium ist das Raumklima.

Wie wir besser heizen können

Das Thema ist aufgrund der Energiepreise und der politischen Lage zur Zeit von besonderer Relevanz. Möglichst wenig heizen ist das Gebot der Stunde. Natürlich ist auch das Temperaturempfinden von Person zu Person verschieden. Aber ab welcher Temperatur leidet unser Wohlbefinden wirklich. Vor allem für Räume, in denen mehrere Menschen zusammenkommen, etwa Büroräume oder öffentliche Gebäude, ist es wichtig, zu wissen, was der beste Kompromiss zwischen Energie sparen und Behaglichkeit ist.

Das Ziel der Forscher des Grazer Forschungszentrums Know-Center: Eine Möglichkeit, mithilfe einer Kombination aus Sensoren, die Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur messen und dem Einsatz künstlicher Intelligenz einen Weg zu ebnen, die Raumtemperatur nicht nur strikt nach der Gradzahl zu optimieren.

Bei der Temperatur ist nicht nur der Umstand, dass geheizt wird, entscheidend, sondern auch wie. Ob Infrarot, Luftausstoß oder klassische Heizung: Jede dieser Wärmequellen sorgt für ein anderes Empfinden.

Fazit

Behaglichkeit ist komplex und subjektiv. Eine Einrichtung, die dir gefällt, ist wichtig. Mindestens genauso wichtig sind aber Raumklima und ausreichend Sonneneinstrahlung, zwei Kriterien, die in jedem Raum mal mehr, mal weniger bewusst in deine Bewertung der Behaglichkeit miteinfließen. Welche und wie viele Wärmequellen an welcher Stelle? Diese Frage ist nicht minder wichtig als die Stilfrage.

Der Einsatz drahtloser Sensoren gepaart mit künstlicher Intelligenz könnte in Zukunft Lösungen für ein Heizen paratstellen, das Energieeffizienz und menschliches Empfinden kongregiert. Ein Produkt, das auf diesen Erkenntnissen basiert, ist bereits in Planung.

Quelle und weiterführende Artikel: orf.at, tugraz.at