Schlafzimmer-Makeover – Schlummeroase leicht gemacht
Wenn wir die Augen geschlossen haben, spielt die Möblierung eine untergeordnete Rolle? Wir sind entschieden anderer Meinung! Im besten Fall fühlen wir uns im Schlafzimmer so geborgen wie in keinem anderen Raum. Die Einrichtung ist dafür entscheidend. Das Gute: Schon mit kleinen Tricks kannst du deinem Schlafzimmer ein kleines Makeover verpassen, das aus einer Schlafkammer eine Schlummeroase macht.
Warum ein schönes Schlafzimmer so wertvoll ist
„Das Auge isst mit“ ist eine der Phrasen, die so trivial sind, dass man sie gern und schnell verwerfen möchte, sich ihrem Wahrheitsgehalt aber nicht erwehren kann. Sie verdeutlicht, dass wie wir bzw. in welcher Umgebung wir etwas tun, Einfluss auf die Tätigkeit an sich nehmen kann und wird. Gerade in Wohnungen, wo Raum Mangelware ist, wird das Schlafzimmer dem Wohnzimmer oder Küche gegenüber gern stiefschwesterlich behandelt. Zu Unrecht: In welcher Umgebung wir zu Bett gehen, kann beeinflussen, wie wir einschlafen. Wer sich wohl, geborgen und sicher fühlt – was wir mitunter auch der Einrichtung verdanken – kann wahrscheinlich ruhiger schlafen, als in einem chaotischen oder lieblosen Raum.
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Das dediziert und mit liebe zum Detail eingerichtete Schlafzimmer verdeutlicht uns zudem, dass Schlaf mehr ist als der lästige, aber nötige Gegenspieler des Wachzustandes. Wer den Schlaf schätzt, schläft besser, so die These. Also weg mit den Abstellkammern für Komatöse – schließlich befindest du dich nicht auf einem Abstellgleis, nur weil du schläfst – und her mit schönen Schlafgemächern.
Schöneres Schlafzimmer mit wenigen Handgriffen
Ein schönes Schlafzimmer ist kein Hexenwerk. Oft reichen schon Kleinigkeiten, um aus einem kargen Raum eine Schlummeroase zu machen. Ein kurzes Schlafzimmer-Update und schon strahlt dein Schlafzimmer etwas völlig anderes aus.
Neue Tagesdecke
Ein kunstvolles Plaid oder eine neue kuschelige Tagesdecke macht dein Bett zum verlockenden Raummittelpunkt. So steht das Schlafen im Zentrum und der Look des Plaids prägt die Raumatmosphäre und macht das Schlafzimmer wieder interessanter und optisch ansprechender. Kleine Anschaffung, große (Raum-)Wirkung.
Der Blick des Schlafenden
Was wir vor dem Schließen der Augen zuletzt sehen, begleitet uns in den Schlaf und was wir beim Erwachen zuerst erblicken in den Tag. Verändere den Blick, den du vom Bett aus hast. Ein neues Bild an der gegenüberliegenden Wand, auf dem der Blick gern verweilt, kann wahre Wunder für unsere Stimmung bewirken. Probier es mal mit einem Motiv, das heitere Entspannung in dir hervorruft.
Den Alltag rausschmeißen
Manchmal helfen kleine Entrümpelungsaktionen: Befreie dein Schlafzimmer von allem, was du mit Erledigungen, Arbeit oder Stress in Verbindung bringst. Dein Schlafzimmer sollte auch kein Hobbyzimmer, sondern ein Raum für sich und nur für dich sein. Schaffe klar visuell-räumliche Abgrenzungen zu allem, was deine Entspannung stört.
Für zusätzliche Entspannung im Schlafzimmer sorgen
Dein Schlafzimmer sollte zwar kein actiongeladenes Freizeitparadies sein, es verträgt aber durchaus einen kleinen Bereich, der einer entspannenden Tätigkeit gewidmet ist. Verpasse ihm zum Beispiel eine kleine Leseecke mit einem gemütlichen Sitzsatz oder richte eine kleine Meditations- oder Yoga-Ecke ein.
Dunkel Schlafen
Wer in der Stadt wohnt, hat mit Lichtverschmutzung zu kämpfen. Ganz dunkel wird es leider nie. Eine doppelte, unabhängig voneinander und in Kombination vorziehbare Vorhanggarnitur (zum Beispiel auf zwei Vorhangschienen hintereinander laufend, einmal hell und einmal dunkel) schafft Abhilfe und gibt dir die Möglichkeit, verschiedene Helligkeitsszenarien zu schaffen. Wir empfehlen außerdem unbedingt ein dimmbares Licht, das sich vom Bett aus regulieren lässt.
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