Stromausfall – diese 7 Dinge solltest du zu Hause haben

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Die abertausenden zusätzlichen Heizlüfter, die diesen Winter aufgrund er hohen Öl- und Gaspreise zum Einsatz kommen werden, lassen die Wahrscheinlichkeit eines Stromausfalls steigen. Jetzt hat sogar die Bundesnetzagentur vor Stromausfällen  Gerade wenn es im Katastrophenfall zu einem Stromausfall über mehrere Stunden oder sogar Tage kommt, solltest du vorbereitet sein. Was tun, wenn es tatsächlich so weit ist? Wir zeigen, welche 10 Dinge du im Fall der Fälle auf jeden Fall zu Hause haben solltest.

1. Wenn das Licht ausfällt: Taschenlampe & Co.

Kerzen sind die romantische Alternative. Einen Abend mal nicht fernsehen und stattdessen bei einem Glas Rotwein und Kerzenschein über Gott und die Welt reden, kann eine willkommene Abwechslung zu Fernsehen und Co. sein. Gerade im Katastrophenfall raten wir allerdings zu Lösungen, von denen keine Brandgefahr ausgeht. Die Feuerwehr ist in solchen Situationen ohnehin besonders stark beansprucht. Zu deiner Grundausstattung sollte daher eine gute Taschenlampe und batteriebetriebene LED-Lampen gehören. Achte auf genügend Nachschub an Akkus und Batterien. Auch solarbetriebene Lampen können einen zusätzlichen Beitrag leisten und sorgen dafür, dass deine Batterien so lange wie möglich reichen. Im Zweifelsfall gibt es auch Taschenlampen mit Handkurbel, die ähnlich eines Dynamos fürs Fahrrad funktionieren.

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2. Medi-Pack: Für Medizinische Notfälle vorsorgen

Solltest du ohnehin zu Hause haben, ist aber in solchen Fällen besonders wichtig. Denn: Bei Blackouts funktioniert die Telekommunikationsinfrastruktur nicht oder nur mit Einschränkung. Notrufe können unter Umständen nicht abgesetzt werden, davon abgesehen, dass auch die offizielle medizinische Notfallversorgung eingeschränkt sein wird. Mit einer guten Hausapotheke rüstest du dich für den Fall, dass sich jemand während des Stromausfalls verletzt oder auf andere Weise zu schaden kommt.

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Die Apotheken-Umschau gibt einen Überblick über die essenziellen Inhalte einer Hausapotheke. Denke auch an Vorräte regelmäßig benötigter Medizin und denke im Fall von Allergien an ein Antiallergikum.

3. Heizung fällt aus: So hältst du dich ohne Strom warm

Bei Stromausfällen schätzt sich vor allem im Winter der glücklich, der einen Kamin besitzt. Wichtig ist dann, ausreichend Brennmaterial in Form von Holz oder Brickets zu haben. Alternativen sind Ethanolkamine, Gasheizgeräte und Petroleumöfen. Gerade bei Letzteren gilt: Unbedingt auf den Brandschutz achten. Isoliere das Gerät von anderen brennbaren Materialien. Beim Heizen solltest du die Luftqualität kontrollieren, um dich vor einer Kohlenmonoxidvergiftung (CO) zu schützen. Rauchmelder sollten zur Standardausstattung gehören.

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Aber auch wenn du keine alternative Heizung hast, kannst du dich warm halten, indem du deinen Bewegungsradius klein hältst und dich nur in einem Raum aufhältst, dessen Türen du geschlossen hältst. Decken und warme Kleidung erledigen den Rest. Lüften solltest du trotz allem regelmäßig.

4. Rettet im Ernstfall Leben: Der Feuerlöscher

Nicht nur wenn du einen Kamin in Betrieb hast ein Muss. Feuerlöscher solltest du auch unabhängig eines Stromausfalls immer zu Hause haben. Gesetzt dem Fall eines Blackouts ist er ganz besonders wichtig.

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5. Genügend Nahrung und Trinkwasser zu Hause haben

Wenn der Stromausfall länger dauert, kannst du unter Umständen auch keine Lebensmittel mehr einkaufen. Auch die Trinkwasserversorgung kann nur vorübergehend weiter gewährleistet werden, wenn der Strom flächendecken ausfällt. Für mehrere Tage abgepacktes Wasser ist ebenso wichtig wie lang haltbare Lebensmittel. Für Versorgung mit Lebensmitteln gilt: Eine erwachsene Person braucht durchschnittlich zwischen 2000 und 2500 Kalorien am Tag.

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6. Notstromaggregat und Power Stations

Es gibt einige Möglichkeiten zum herkömmlichen Stromnetz. Mit Photovoltaikanlagen oder Brennstoffzellen können Versorgungslücken überbrückt werden. Diese Lösungen sind allerdings kostenintensiv in der Anschaffung. Günstiger sind Notstromaggregate, die dir kurzfristig so viel Strom liefern, dass du die essenziellen Geräte versorgen kannst. Je nach Leistung deines Aggregats solltest du dir im Vorfeld überlegen, was dir wichtig ist. Radiatoren oder Wasserkocher brauchen verhältnismäßig viel Strom. Manche liefern allerdings so viel Strom, dass sie in der Lage sind, auch Geräte mit hohem Stromkonsum zu versorgen.

Wichtig: Stromgeneratoren, die zum Beispiel Diesel, Benzin oder Gas verbrennen, müssen unbedingt draußen betrieben werden. Es gibt sogar Notstromerzeuger die mit Solarpanels aufgeladen werden können oder hybride, die mit Solar- und Verbrennungstechnik laufen.

>>Kleinere Power Stations bzw. Power Banks wie die von Blitzwolf sind eine gute kurzfristige Alternative, um beispielsweise deinen Latop oder dein Telefon weiter mit Strom zu versorgen.<<

7. Campingkocher

Kein Herd, keine warme Mahlzeit? Abhilfe schafft der alte, aber bewährte Propan- bzw. Butangaskocher, den der versierte Camper wahrscheinlich sowieso zu Hause hat. Wer campt schon zu Hause. Der Stromausfall bietet die Gelegenheit. Wer mag, kann sich auch im Wohnzimmer ein Biwak aufstellen. So betrachtest du dein zu Hause in Zukunft mit anderen Augen. Der Ausnahmezustand machts möglich. Bitte auch hier bei der Verwendung besonders auf den Brandschutz achten.

Übrigens: Grillen kannst du auch im Winter. Aber bitte nur draußen. Wer einen Garten hat, darf den Grill auch bei tiefen Temperaturen anwerfen. Warm anziehen und der Familie ein echtes Festmahl bescheren.

Wichtiger Tipp bei Stromausfall

Trenne im Fall eines Stromausfalls deine Geräte vom Netz. So vermeidest du Überspannungen und Kurzschlüsse, wenn der Strom sich wieder einschaltet und alle Geräte ihren Dienst aufnehmen.

Quellen und weiterführende Artikel: bbk.bund.de



LETZTES UPDATE: 22.September 2022 von