Terrasse oder Oase? Du hast es in der Hand!

Die Terrasse ist für viele der Ort, wo Sonnenbrände ihren Anfang nehmen und magische Sommernächte von Grillen begleitet ihr Ende finden. Auf der Terrasse fühlt sich so gut wie alles etwas leichter und entspannter an. Ob das am frischen Wind um die Nase, dem fröhlichen Vogelzwitschern oder der Nähe zur Natur liegt? Wer weiß das schon genau. Wichtig ist, dass die Terrasse das Potential zur Wohlfühloase hat. Egal ob deine Terrasse ein adrettes Sonnendeck aus Holz, ein Pflastervorsprung oder nur ein improvisatorisches Gebälk vor dem Wohnzimmerfenster ist – die schöne Gestaltung gibt den Ausschlag.

Die Terrasse – ein seltsamer Ort

Die Terrasse ist, ähnlich dem Balkon, die Erweiterung des Hauses nach draußen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie überdacht ist. Der Terrassenplatz ist eben, solide, ohne Schuhe betretbar und grenzt sich durch Material und Höhenunterschied vom Rest der Umgebung ab. Im übertragenen Sinn ist die Terrasse ein Stück Zivilisation in der Wildnis beziehungsweise die Grenze oder Übergang zwischen den beiden Welten. Eben dieses Oasenhafte ist es, das das besondere Terrassengefühl ausmacht.

Vom kahlen Deck zur Wohlfühloase

Mit der richtigen Umgebung hilfst du deinem Gemüt, Entspannung zu finden. Terrassen sind Plätze, an denen du liest, Siesta hältst oder dich bräsig in der Sonne aalst. Bei der Terrassengestaltung hilft es dir vorzustellen, welche Positionen du einnimmst. Das Spezielle an der Terrasse ist ein weiterer Blick als im Innenraum. Nutze diesen Umstand und generiere mit kleinen Kniffen besonders schöne Perspektiven für deinen Sitz- oder Liegeplatz.

Der perfekte Liegeplatz auf der Terrasse

Für den Liegeplatz eignen sich Perspektiven, die nach oben gerichtet sind und alles unterhalb der Horizontachse ausschließen. Stelle dir das perspektivische Prinzip des Infinitypools für deinen Liegeplatz vor. Besonders schön sind Emporen beziehungsweise Teilerhöhungen innerhalb der Terrasse. Einfache, schlichte Holzkonstruktionen, die sich nötigenfalls leicht abmontieren lassen, sind perfekt geeignet. Sie lassen sich mit den passenden Teilen aus dem Baumarkt ohne größere Vorkenntnisse selbst anfertigen. Falls sie nicht fester Bestandteil der Terrasse werden, platzierst du sie an Wänden oder in Mauerecken, damit sie nicht verrücken. Andernfalls kannst du die Lage des Schlafvorsprungs so wählen, dass eine besonders weitläufige Blickflucht entsteht oder der Blick in einen Baumwipfel fällt. Am schönsten ist es, wenn die Liegefläche mit der Empore abschließt. Wem das zu aufwendig ist, legt einfach eine dünne, wetterfeste Sommermatratze auf die Erhöhung.

Sitzen wie ein Sonnenkönig

Wie soll die Sitzecke positioniert werden? Das hängt davon ab, zu welcher Tageszeit du den Balkon besonders gern nutzt. Wer ein leidenschaftlich gerne draußen frühstückt, braucht so viel Morgensonne wie möglich. Für alle, die ihr Feierabendbier auf der Terrasse genießen oder den Sonnenuntergang genießen wollen, bietet sich womöglich eine andere Stelle an. Abhängig ist dies mitunter von der Ausrichtung des Hauses beziehungsweise dem Schattenwurf der Hauswände. Plastikmöbel, wie sie oft zum Campen verwendet werden, haben auf der Terrasse nichts verloren. Sie zerstören die natürliche Idylle, die schöne Terrassen zu etwas Besonderem machen. Schönes, wetterfestes Terrassenmobiliar gibt es beispielsweise von Weishäupl. Ein mobiler Sonnenschirm sorgt für ausreichend Schatten an den Stellen, wo er gebraucht oder gewünscht wird. Eine Kombination aus Sonnenschirm und Blickschutz sorgt für schöne Blickwinkel und Intimität.

Sichtschutz und Pflanzendekor auf der Terrasse

Als Sichtschutz empfehlen wir verrückbare Bambuswände, die du je nach Geschmack begrünen kannst. Ob und wie du deine Terrasse begrünst, hängt auch von ihrer Umgebung ab. Liegt sie inmitten eines grünen Gartens oder umgeben von Bäumen, eignen sich einzelne Farbakzente in Form von Lavendel in Tontöpfen. Ist die Umgebung rustikaler, felsiger, viel bebaut und weniger grün, kannst du dir aus deiner Terrasse eine grüne Höhle machen. Mit Hilfe von Weingittern, Efeu und Zierbäumchen sorgst du für eine lauschige, private Atmosphäre. Wie deine Pflanzendeko aussieht, sollte in erster Linie davon abhängen, ob der Blick in die Umgebung schweifen oder innerhalb der Terrasse verharren soll.

Wie du die Terrasse beleuchten kannst

Wer auch nachts gerne draußen sitzt, braucht mehr als die klassische Außenlampe, die im Normalfall ohnehin jegliche Romantik im Kein erstickt. Wir empfehlen eine Kombination aus passiver Wandbeleuchtung und Windlichtern oder Laternen als flackernde Außenposten der Terrassengrenze.

Wer eine überdachte Terrasse hat, kann den Überhang nutzen, um Wärmestrahler anzubringen. Sie spenden ein wohliges oranges Licht und wärmen den Vorbau. So sitzt du auch in kühlen Nächten kuschelig warm im Halbdunkel.